Meine psychotherapeutische und beratende Arbeit basiert auf einer Kombination aus Psychodrama und humanistischer Körperpsychotherapie, die ich gezielt auch in der Natur anwende. Diese Ansätze ermöglichen eine ganzheitliche und erlebnisorientierte Form die individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ziele abgestimmt wird.

Psychodrama: Szenische Arbeit für neue Perspektiven

Das Psychodrama ist eine kreative und interaktive Methode, die in den 1930er Jahren von Jakob Levy Moreno entwickelt wurde. Es wird genutzt, um persönliche Themen, Konflikte oder Probleme durch szenische Darstellung zu erforschen. Im Mittelpunkt steht dabei das sogenannte Rollenspiel: Sie schlüpfen in verschiedene Rollen, um die Perspektiven anderer Personen einzunehmen und dadurch neue Einsichten und Lösungsmöglichkeiten zu finden. Im Anschluss werden die gespielten Rollen analysiert und reflektiert, um Verhaltensmuster und unbewusste Erwartungen zu erkennen und zu verändern.

Die Soziometrie, ein weiteres Element des Psychodramas, hilft Ihnen, Beziehungen und soziale Strukturen sichtbar zu machen und bewusste Entscheidungen zu fördern. Mit Hilfe von Symbolarbeit, Aufstellungen oder Zeichnungen wird das innere Erleben externalisiert und bearbeitbar gemacht.

Humanistische Körperpsychotherapie: Der Körper als Schlüssel zur Selbsterfahrung

Die humanistische Körperpsychotherapie betont die Rolle des Körpers für psychische Gesundheit und Wachstum. Wilhelm Reich und Alexander Lowen legten die Grundlagen, die von Nachfolgern wie David Boadella und Gerda Boyesen weiterentwickelt wurden. Der Fokus liegt in der humanistische Körperpsychotherapie auf der engen Verbindung von Körper, Psyche und Geist. Sie geht davon aus, dass körperliche Empfindungen und Bewegungen eng mit seelischen und geistigen Prozessen verknüpft sind. Durch gezielte Wahrnehmungsübungen, Atemtechniken, Bewegung und Berührung wird das Bewusstsein für den eigenen Körper gestärkt. Dies fördert eine tiefe Selbsterfahrung und unterstützt die Lösung von unbewussten Blockaden oder Spannungen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für sich selbst zu entwickeln und eine nachhaltige Selbstakzeptanz zu erreichen. Techniken wie Achtsamkeitstraining und körperorientierte Interventionen helfen Ihnen, Ihre eigene innere Wahrheit zu spüren und auszudrücken.

Integration von Psychodrama und Körperpsychotherapie: Ganzheitliches Arbeiten

Durch die Kombination von Psychodrama und Körperpsychotherapie entsteht ein integrativer Ansatz, der es Ihnen ermöglicht, sich ganzheitlich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Körperliche Übungen und der Einsatz von Bewegung, Stimme und Gestik werden in die szenische Arbeit eingebunden, um tiefere Schichten der Persönlichkeit zu erreichen und emotionale Erlebnisse intensiver zu verarbeiten.

Diese integrative Methode unterstützt Sie dabei, sich Ihrer eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Konflikte bewusst zu werden und aktiv an deren Lösung zu arbeiten. Der Körper dient dabei als Ausdrucksträger für unbewusste Inhalte und hilft, emotionale und psychische Blockaden zu lösen und Ihre Selbstregulation und Einsicht zu stärken. Auf diese Weise fördert dieser Ansatz die Beziehung zu sich und zu anderen. Ein gestärktes Einfühlungsvermögen und eine bewusste Wahrnehmung und Ausdruck der eigenen Grenzen macht tiefe und erfüllende Beziehungen zu anderen zu anderen Menschen erst möglich.

Natur als heilender Raum

Die Natur hat eine nachweislich positive Wirkung auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Bewegung und Entspannung in der Natur fördern die Durchblutung, vertiefen die Atmung und senken den Stresshormonspiegel, was zu mehr Ausgeglichenheit und einer Stärkung der Selbstheilungskräfte führt.

Die Natur bietet einen Raum für Erholung und Erfahrung, der uns wieder in unsere Mitte bringt – körperlich, geistig und seelisch. Mit verschiedenen psychotherapeutischen Methoden lassen sich neue kreative Wege im Umgang mit sich selbst und anderen finden, wodurch Zuversicht, Leichtigkeit und Lebensfreude wieder spürbar werden.

Teilnehmende der SeelenraumWald-Angebote berichten, dass sie durch die Selbsterfahrung in der Natur ihren Körper besser wahrnehmen, Bedürfnisse und Grenzen klarer erkennen und sich gelassener, kreativer und mitfühlender erleben. Viele nehmen eine tiefe Dankbarkeit mit in ihren Alltag.
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